Prozess OK: Packbereich/Steri-Modul: RDG-Reinigungsprozessfreigabe (Vorgang 340)

Verfügbar ab Version: 5.5.2

Voraussetzung:

 

 

 

Inhalt

 

Einleitung

Durchführung

 

 

Einleitung:

In diesem Kapitel wird erklärt, wie der Reinigungsprozess dokumentarisch freigegeben wird, wenn dieser fehlerfrei gelaufen ist.


Durchführung

Schritt 01:

Abb.1

Startfenster des Steri-Moduls

 


Schritt 2:

Abb.2

Arbeitsablaufanweisung: Vorgang 340/„RDA-Charge freigeben“

 

Hinweis:

Diese Arbeitsablaufanweisung ist in ausgedruckter Form an diesem Arbeitsplatz angebracht.

 


Schritt 3:

Abb.3

Die Scanvorgänge müssen nun der Reihe nach durchgeführt werden:

1. Benutzerbarcode einscannen

2. Vorgangsbarcode 340/„RDA-Charge freigeben“ einscannen

3. RDG-Barcode einscannen

4. Bestätigung mit Klick auf „Daten übernehmen und beenden“ in der

    Software oder Einscannen des Steuerungsbarcodes/BCX-Barcodes auf

    der Arbeitsablaufanweisung.

 

Hinweis:

Dieses Fenster öffnet sich beim Einscannen des Benutzerbarcodes und leitet zusätzlich zur Arbeitsablaufanweisung durch die vorgegebenen Schritte.

 


Schritt 4:

Abb.4
Prozessstatus: Prozess OK

Über eine Schnittstelle wird das RDG-Chargendiagramm zur Beurteilung des Reinigungsprozesses am Monitor angezeigt. Nach der Beurteilung der Chargendiagrammes zur Prozessfreigabe mit Klick auf das „X“ am rechten oberen Bildschirm das Diagramm zur weiteren Freigabe schließen.

 


Schritt 5:

Abb.5

1. Die Abfrage mit „JA“ bestätigen.

 


Schritt 6:

Abb.6

1. Nun muss der Haken auf „Ja“ gesetzt werden, wenn die RDG-Charge

    freigegeben werden soll. Wenn die RDG-Charge storniert werden soll,

    muss der Haken auf „Nein“ gesetzt werden.

Hinweis:

Es kann in diesem Prozessschritt nur die ganze Charge freigegeben oder storniert werden. Es ist nicht möglich wie bei der Sterilgutfreigabe einzelne Produkte aus der Chargen einzeln zu stornieren und den Rest der Charge freizugeben. Die Chargenstornierung wird in einem separaten Kapitel RDG-Charge und enthaltene Sets stornieren“ detailliert beschrieben.

 

Grund:

Soll ein Instrument aufgrund von zurückgebliebenen Restverschmutzungen storniert werden, muss davon ausgegangen werden, dass die restlichen Instrumente der Wagenbeladung auch nicht zu 100% gereinigt und desinfiziert wurden. Bei der RDG-Chargen-Freigabe wird zunächst „nur“ der Waschvorgang mit dem durchlaufenen RDG-Programm (z.B. A0Wert= 3000 bei Instrumenten oder A0Wert = 600 bei Containern) freigegeben.

Die Kontrolle auf korrekte Reinigung und somit Sauberkeit einzelner Siebe und deren Instrumente erfolgt nach RKI-Richtlinien am Packplatz. Muss ein Sieb aufgrund von Restverschmutzung nach dem Waschprozess eine erneute maschinelle Reinigung durchlaufen, erfolgt nach der RDG-Chargen-Freigabe der Vorgang 302 „Set zurück zur Reinigung“ mit Eingabe einer Begründung. Es muss dann eine erneute maschinelle Reinigung erfolgen.

 


Schritt 7:

Abb.7

1. Wenn kein Haken bei „Ja“ oder „Nein“ gesetzt und direkt auf

    „Abschließen“ geklickt wurde, erscheint folgendes Hinweisfenster. Dieses

    kann nur mit „OK“ bestätigt werden.

 


Schritt 8:

Abb.8

1. Nun muss der Haken bei „Ja“ gesetzt werden. Mit Klick auf „Abschließen“

    wird die Charge freigegeben. Anschließend gelangt man wieder in das

    Starfenster des Steri -Moduls.

 


Schritt 09:

Abb.9

Startfenster des Steri-Moduls